Eine sehr lange Tradition hat nicht nur das Skapulierfest in Hohenfels und die damit dort verbundene Bruderschaft. Auch die Wallfahrt von Rechberg aus dorthin zum „Gedenktag Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel“ gehört jedes Jahr Mitte Juli zum kirchlichen Festkalender der Gläubigen in der Pfarrei St. Martin Pfraundorf. So waren es diesmal 19 Pilgerinnen und Pilger, die sich am zweiten Juli-Sonntag um 6 Uhr von Rechberg aus zu Fuß auf den Weg machten beziehungsweise in Ober- und Unterpfraundorf noch dazustießen. Zu dieser Wallfahrt gehört ein spezielles Gebet zu Ehren dieses Anlasses, das aber den langjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bekannt und vertraut ist. Nach drei Stunden Fußmarsch – mit der einen oder anderen kurzen Pause – erreichte die Gruppe den Ortseingang von Hohenfels, wo sie der Ortsseelsorger Pfarrer Markus Lettner bereits erwartete und willkommen hieß. Gemeinsam marschierten und beteten sie dann die letzte kurze Etappe. In der Pfarrkirche St. Ulrich dankte der Geistliche nach dem „Jungfrau Mutter Gottes mein“ den Wallfahrern, ganz besonders den Kreuzträgern. Bis zum Beginn des Festgottesdienstes war dann noch etwas Zeit, um sich mit Kaffee und Kuchen oder Bratwürstl und einem kalten Getränk zu stärken. Nach der Eucharistiefeier war dann entweder Frühschoppen oder Abholung durch Familienangehörige oder Freunde angesagt.
Markus Bauer