Seit den 50er Jahren obliegt der Kolpingsfamilie der Brauch des Johannisfeuers. Seit einigen Jahren findet dieser nicht mehr am Vorabend des 24. Juni statt, sondern am Freitag vor oder nach dem Gedenktag Johannes des Täufers. Damit soll auch eine größere Beteiligung ermöglicht werden. Und diese war heuer überaus erfreulich, zumal auch das Wetter dafür ideal war. Der traditionelle, vom Kolpingspielmannszug angefühte Zug startete kurz nach 21 Uhr vom Pfarrheim weg, während des Marsches schlossen sich immer wieder weitere Personen und Gruppen – darunter auch einige der in Beratzhausen derzeit untergebrachten Flüchtlinge – an. Und am Zielort, dem neuen Platz der Veranstaltung (Parkplatz zwischen der Maria-Hilf-Kirche und dem Sportplatz) warteten bereits viele Zuschauer, die motorisiert den Berg erklommen hatten. Mitglieder des Kolping-Familienkreises sowie der Spielmannszug gestalteten mit Texten, Musik und Liedern die kurze Andacht, Pfarrer Georg Dunst segnete zum Abschluss das Feuer. Zum Ausklang bzw. gemütlichen Beisammensein gab es dann Knacker, Brezen und Getränke. Für das Entzünden war heuer Hermann Weinmann jun. zuständig, der den erkranken 1. Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Erwin Wein vertrat. Dessen Stellvertreterin Rosi Lamml freute sich natürlich auch über die großartige Beteiligung und begründete den neuen Platz auch mit Aspekten der Sicherheit. (mb)
Jun 27