Pfarrei St. Peter und Paul ehrte Ehejubilare des zurückliegenden Jahres

Hier auf dem Bild die für 60, 50 und 40 Ehejahre geehrten Jubelpaare mit BGR Pfarrer Georg Dunst (links) und BGR Ruhestandspfarrer Max Mühlbauer (rechts). Unten die "Silbernen" Jubilare. Fotos: Markus Bauer

Hier auf dem Bild die für 60, 50 und 40 Ehejahre geehrten Jubelpaare mit BGR Pfarrer Georg Dunst (links) und BGR Ruhestandspfarrer Max Mühlbauer (rechts). Unten die „Silbernen“ Jubilare mit BGR Mühlbauer. Fotos: Markus Bauer

Die Ehejubilare des letzten Jahres ehrte im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes und eines Empfangs im Pfarrheim die Pfarrei St. Peter und Paul Beratzhausen. Zwei Paare konnten ihre Eiserne (65 Jahre), vier die Diamantene (60 Jahre), elf die Goldene (50 Jahre), 17 die Rubinhochzeit (40 Jahre) und 14 Paare die Silberne Hochzeit (25 Jahr) feiern. Leider konnten vor allem aus gesundheitlichen Gründen nicht alle eingeladenen Paare teilnehmen.

Die aber, die gekommen waren, hieß Pfarrer Georg Dunst am Beginn des Festgottesdienstes im Namen des Pfarrgemeinderates willkommen. „Wir nehmen an Ihrer Freude teil und danken Ihnen für das Zeugnis Ihrer Treue“, würdigte er die Jubelpaare und wünschte ihnen „viele weitere Jahre in Lebensfreude und Rüstigkeit“.

Lebensbäume der Ehepartner

Für viele Gottesdienstbesucher überraschend war, als nach dem Evangelium Gemeindeassistentin Katharina Hartl zum Ambo ging und predigte. Sie griff darin den im Evangelium erwähnten Baum auf und brachte diesen in Zusammenhang mit den Lebensbäumen der Ehejubilare: Wurzeln des Vertrauens und der Treue, sich berührende Äste des Lebens (gemeinsame Erlebnisse, Erfahrungen, Lebensabschnitte), Blätter des Lebens, die dem Baum die lebendigen Farben schenken oder auch die Knospen – die Früchte des Lebens (Kinder, gegenseitige Achtung, gemeinsames Engagement, gemeinsames Lachen, Genuss des Lebens). Hartl wies aber auch auf mögliche bittere Früchte hin – Schmerz, Trauer, Verzweiflung. Daher sei die Pflege des Ehebaumes mit Wasser (Jesus, das lebendige Wasser), Luft (Heiliger Geist) und Licht (Gott Vater) nötig. „Jesus will uns dazu ermutigen, unseren Baum zu pflegen. Unser Herz ist der Schlüssel zum Blühen und Leben“, fasste die Gemeindeassistentin zusammen. Diese Predigt war Teil ihrer derzeit laufenden Prüfungen. Nach der Predigt segnete Pfarrer Dunst die Jubelpaare, für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte der Kirchenchor unter der Leitung von Resi Dinauer.

Wichtig: Vertrauen!

Beim Empfang im Pfarrheim, den die Choryphäen, ebenso geleitet von Resi Dinauer, mit zwei peppig-poppigen Liedern umrahmte, erinnerte Pfarrgemeinderatssprecher Klaus Eichenseer an örtliche, nationale und internationale Ereignisse in den Jahren 1950, 1955, 1965, 1975 und 1990 – unter anderem an den Amtsantritt von Pfarrer Mühlbauer im Jahr 1975 und an den Dienstantritt Resi Dinauers („lebenslänglich verpflichtet“) im Jahr 1990. „Es war sicher nicht immer einfach, es waren schwere Stunden und auch glückliche Momente – wichtig ist das gegenseitige Vertrauen“, meinte Eichenseer.

Nach der Ansprache, den Liedern der Choryphäen und den obligatorischen Fotos war für die Jubelpaare gemütliches Beisammensein angesagt – und natürlich ein ordentliches Mittagessen. Der Sozial-Ausschuss des Pfarrgemeinderates mit Monika Paulus an der Spitze hatte den Empfang vorbereitet und durchgeführt, und er kam durchwegs gut bei den Ehepaaren an. (mb)

 

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