„Christen vertrauen auf den treuen Gott“
Pfarrei St. Peter und Paul ehrte Ehejubilare des Jahres 2016
Mit einem feierlichen Dankgottesdienst und einem Empfang im Pfarrheim ehrte die Pfarrei St. Peter und Paul am vierten Fastensonntag, der den Namen „Laetare“ (Freue Dich!) hat, die Ehejubilare des Jahres 2016.
Viele der Ehepaare, die seit 25, 40, 50, 55 und 60 Jahren miteinander verheiratet sind, folgten der Einladung des Pfarrgemeinderates. Leider konnten Maria und Thomas Meier aus Mausheim, die im Frühjahr letzten Jahres ihre Diamantene Hochzeit feiern konnten, aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.
Der von Pfarrer Georg Dunst zelebrierte und vom Kirchenchor musikalisch umrahmte Gottesdienst stand unter dem Motto „Zwei in einem Boot“. Pfarrer Dunst wies in seiner Begrüßung auf die Tatsache hin, dass heute jede dritte Ehe wieder geschieden wird und somit die Ehejubilare „ein Zeichen für Beständigkeit in gegenseitigem Vertrauen und gegenseitiger Liebe“ seien.
Das Thema vertiefte Gemeindereferent Martin Schwendner in seiner Ansprache. Quasi gemeinsam in einem Boot könnten die Ehepartner ihre Stärken zusammenbringen, die Wunder des Lebens und die über ihnen leuchtenden Sterne entdecken, aber auch die Stürme bzw. schweren Seiten des Lebens besser bewältigen, Herausforderungen gemeinsam besser bewältigen. „Christen vertrauen in den Stürmen des Lebens im schwankenden Boot nicht nur auf das eigene Können, sondern auf den treuen Gott“, ergänzte Schwendner. Und an die Jubilare gewandt meinte er: „Ihr einmal gegebenes Ja-Wort hat sich in den Höhen und Tiefen des Lebens bewährt und bewährt sich im täglichen Füreinander- und Miteinander-Sein“.
Beim Empfang im Pfarrheim, den die Männer der Choryphäen mit zwei zum Anlass passenden heiteren Liedern umrahmten, erinnerte Pfarrgemeinderatssprecher Klaus Eichenseer an Ereignisse in den Jahren 1991, 1976, 1966, 1961 und 1956 – also in den Jahren, in denen die Jubelpaare sich das Ja-Wort gaben. Sowohl Ereignisse aus der Weltpoltitik, aus dem Sport, aus dem Showbusiness oder auch aus Beratzhausen brachte Eichenseer wieder ins Bewusstsein. Mit einigen Aspekten bzw. Anekdoten hatte er die Lacher auf seiner Seite.
Nach den obligatorischen Gruppenfotos war dann zwangloses geselliges Beisammensein bei Kaffee und Mittagessen angesagt. Und dabei tauschten die Frauen und Männer natürlich viele Erlebnisse und Erinnerungen aus den zurückliegenden Jahrzehnten aus. (mb)