Auch viele Bewohner des Senioren- und Pflegeheimes nahmen am Kreuzweg teil. Links die Choryphäen unter der Leitung von Resi Dinauer, die den Kreuzweg musikalisch gestalteten. (Fotos: Hermann Walter)
„Jesus art“ lautete am Spätnachmittag des Passionssonntags das Thema des Kreuzwegs in der Kapelle des Senioren- und Pflegeheimes St. Hedwig. Und dass diese Veranstaltung inzwischen beliebt ist, zeigte die Tatsache, dass alle Stühle besetzt waren – ja sogar noch welche geholt werden mussten, damit niemand unnötig stehen musste.
Das Thema erläuterte zum Beginn Gemeindeassistentin Lea Schäfer, wobei sie auch auf den Aspekt der künstlerischen Darstellung des Kreuzwegs und Leidens Jesu einging. Mit Worten des Apostels Paulus stimmte Pfarrer Georg Dunst in den Kreuzweg ein.
Im Zentrum der Stationen, welche Mitglieder des Pfarrgemeinderates, der Ministranten, des Frauenbundes Beratzhausen, der Kolpingfamilie, der MMC Beratzhausen, der Choryphäen, Firmlinge und Erstkommunionkinder vortrugen standen vor allem aktuelle, heutige Gegebenheiten: (Vor)Urteile, Engagement und Einsatz für andere, menschliche Zusammenbrüche, Trostlosigkeit, Bloßstellung von Menschen bzw. das wahre Gesicht zeigen, Gewalt, Grenzen und Stacheldraht, Finden eines Halts. Als Fazit interpretierte bzw. las Lea Schäfer das Thema des Kreuzwegs dann etwas anders. „Vom Tod zum Leben – das ist Jesu‘ Art“.
Die musikalische Umrahmung des Kreuzwegs oblag den Choryphäen unter der Leitung von Resi Dinauer mit mehreren dem Anlass und Thema entsprechenden Liedern. (mb)
