„Solibrot schmeckt gut und tut gut“, steht auf der Tüte zur Aktion des Katholischen Frauenbundes (KDFB) und des Hilfswerks Misereor. Auch der Ortsverein Beratzhausen hat sich für diese Aktion etwas einfallen lassen – und wurde dabei vom „Kirchbäck“ Franz Schwender tatkräftig unterstützt. Er bestellte aus Frankreich grobgemahlenes Weizenmehl (Typ 850) und schuf daraus leckere Steinmühlen-Laiberl mit gesunden Inhaltsstoffen. Am vergangenen Wochenende wurden nach den drei Gottesdiensten insgesamt 150 Laiberl vor der Pfarrkirche St. Peter und Paul für 1,50 Euro verkauft. Jeweils 50 Cent davon gehen als Spende an ein Straßenkinder-Projekt in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia, wo zehntausende Kinder auf der Straße leben.
Die Hilfsaktion „Solibrot“ war auch im Vorabend-, Früh- und Familien-Gottesdienst zentrales Thema für Texte und Liedbeiträge. Jeweils am Ende segnete Pfarrer Georg Dunst die gut 200 Gramm schweren Laiberl für den guten Zweck, die in Körben vor dem Altar aufgestellt waren. So lecker präsentiert hatte das Angebot offenbar Appetit gemacht und ging weg, wie die sprichwörtlich „warmen Semmeln“.
Beim Verkauf der Brote – und auch verzierter Osterkerzen und gestickter Osterfähnchen – wurden die KDFB-Frauen von den Firmlingen dieses Jahres unterstützt. Das war nur eine von ganz vielen Aktivitäten der Buben und Mädchen. Gemeindeassistentin Katharina Hartl hat das Firmkonzept ausgearbeitet, das die jungen Leute auch zur Mutter-Kind-Gruppe führt, mit dem Pfarrer auf Kirchenführung, zu Spielen, Theater und Frage-Antwort-Treffen.
Wer am Wochenende kein Solibrot mehr erwischt hat, kann sich noch während der Fastenzeit beim Kirchbäck versorgen: Immer freitags bietet Schwendner die leckeren Steinmühlen-Laiberl in seinem Geschäft an – weiterhin für 1,50 Euro das Stück, wovon auch der Bäcker jeweils 50 Cent als Spende an den KDFB-Ortsverein, und damit an Misereor abführt. (Ingrid Kroboth)
Mrz 16