Das diesjährige Thema der Faschingssaison „Back to school“ stand auch beim inzwischen traditionellen Faschingsfamiliengottesdienst bei der Vorabendmesse am 3. Februar im Mittelpunkt. Aber auch die Verleihung des Jahresordens an die Seelsorger gehört dazu. Dem Thema entsprechend hatten Mitglieder der Prinzengarde das Gotteshaus mit Schultaschen und Schultüten dekoriert.
In seinen Eröffnungs- und Begrüßungsworten bezeichnete Pfarrer Georg Dunst den Fasching als „bunter, lustige Zeit, als Zeit der Freude und Fröhlichkeit“ und hieß die Gottesdienstbesucher, darunter die Aktiven der Prinzengarde, mit einem „Berri Berri“ willkommen. Die Texte zu den Kyrierufen und Fürbitten trugen dann mehrere Mitglieder der Prinzengarde vor.
Anstelle der Predigt schilderten Aktive der Prinzengarde aus verschiedenen Generationen ihre Eindrücke, Erfahrungen bzw. Erinnerungen vom und ans Schulleben – vom Spaß und auch Stress in der Schule über gemeinsame Höhen und Tiefen bis hin zu manchen bis heute lebendigen Freundschaften. Hingewiesen wurde aber auch auf die in der Lesung vorgetragene Episode, in der David aus Freude an Gott vor der Bundeslade tanzt. Dieses aus Freude vor Gott tanzen könne auch für den Fasching gelten und dabei helfen, mit Leichtigkeit und Gelassenheit das Leben zu meistern. Das Beispiel Davids ermuntere aber auch dazu, dankbar zu sein für die schöne Schulzeit und jetzt für die frohe Faschingszeit.
Tradition hat beim Faschingsgottesdienst auch eine Büttenrede mit kirchlichen Bezügen, welche die beiden Prinzenpaare – das Kinderprinzenpaar Emelie I. und Leon I. und das „große“ Prinzenpaar Christina I. und Paul I. – vortrugen. Tenor der Rede war, dass man trotz unerfreulicher Entwicklungen in der Kirche (Rückgang der Gottesdienstbesucher und der Jugendarbeit, mangelnde Bindung an die Kirche) nicht die Flinte ins Korn werfen darf, sondern jeder bei sich selbst anfragen und sich selbst nach seinen individuellen Möglichkeiten einbringen soll. Mit der Verleihung des Jahresordens an Pfarrer Georg Dunst, Vikar Robert Amandu – beide zelebrierten gemeinsam den Gottesdienst – sowie an Lektorin und Kommunionhelferin Gabi Koller endete der Gottesdienst. Die Spende des Blasiussegens im Anschluss an den Gottesdienst kündigte Pfarrer Dunst entsprechend in Gedichtform an. (mb)