Anlässlich seines Jubiläumsjahres gibt das Vokalensemble Cantaloupes am 28. Mai um 17 Uhr in der Pfarrkirche Beratzhausen ein Konzert mit Marienliedern.
Die Cantaloupes feiern dieses Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen. 1973 startete das Ensemble als Kinder- und Jugendchor Hohenschambach. 1997 folgte die Gründung der Cantaloupes. Walter Hansch kann selber manchmal nicht glauben, dass aus der Gruppe singbegeisterter Kinder und Teenies ein überregional erfolgreicher Chor geworden ist. „Wir konnten anfangs nicht einmal einen Verein gründen, weil nicht genügend Mitglieder über 18 waren…“, erinnert sich der pensionierte Lehrer schmunzelnd.
Mittlerweile sind die Cantaloupes aber eine „feste Marke“ in der Region. Allein die Konzerte in der Vorweihnachtszeit werden von den Zuhörern rege besucht. Diesen treuen Fans möchten die Cantaloupes in ihrem Jubiläumsjahr Danke sagen, so unter anderem mit dem kirchlichen Konzert „Ave Maria“. Bei der Aufführung am 28. Mai um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul erwarten den Zuhörer die schönsten Loblieder und Hymnen an die Heilige Jungfrau.
Natürlich dürfen dabei berühmte Komponisten wie Mozart, Bach oder Rachmaninow nicht fehlen. Chorleiter Walter Hansch legte bei der Auswahl der Stücke außerdem Wert auf ein abwechslungsreiches Repertoire. Dass ihm dies gelungen ist, sieht man an Stücken wie Giulio Caccinis schwebend-schönem „Ave Maria“ aus der Spät-Renaissance oder dem meditativ-besinnlichen „Magnificat“ von Jürgen Essl. Anton Bruckner schuf mit seinem achtstimmigen „Ave Maria“ ein monumentales Lob an die Gottesmutter, das die Cantaloupes mit gekonnter Bravour zum Besten geben werden. Die Mutter Gottes fasziniert auch Künstler der Gegenwart. So stehen im Programm ein Stück aus Sister Act, das verklärte „Ave Maria“ des Spaniers Javier Busto und ein gleichnamiges Stück aus der Feder des französischen Filmkomponisten Philippe Rombi, der die Musik zum Antikriegsfilm „Merry Christmas“ schrieb.
Nicht wenige Stücke stammen von Franz Xaver Engelhardt, der zur Jahrhundertwende Domkapellmeister in Regensburg war. Er machte die Domspatzen über die Region hinaus bekannt. Weitere Stücke im Repertoire sind Edward Griegs „Ave Maris Stella“ und das mystische „Hymn to the Virgin“ von Benjamin Britten. Den Zuhörer erwartet außerdem eine abwechslungsreiche Mischung aus reinen Chorstücken und vom Ensemble begleiteten Soli. Der Eintritt für das Konzert ist frei.