Unter dem Motto „A scheene Weis, a staades Stückl und a andächtiges Liadl“ stand das weihnachtliche Singen und Musizieren der Oberpfälzer Trachtler des Gebiets Süd am vierten Adventssonntag in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Lieder rund um den Advent, altbayerische Arien, Oberpfälzer und böhmische Hirtenweisen trugen das Gesangsquartett des Trachtenvereins Etterzhausen, das Männerensemble „Drei falsche Töne“ und die Stuben- sowie die Klarinettenmusi des Trachtenvereins Almrausch Stamm aus Regensburg, die Stubenmusik des örtlichen Trachtenvereins D’Labertaler Beratzhausen sowie die Gesangsgruppe der Eghalanda Gmoi „Josef Hofmann“ aus Regensburg und die Oberpfälzer Gautrachtenkapelle Beratzhausen mit zwei Blechbläsergruppen vor. Über das fast volle Gotteshaus freuten sich Gebietsvorstand Erwin Regensburger und Gebietsmusikwart Karlheinz Jaroschik, der mit Gedichten und Weihnachtsgeschichten das gut 90-minütige Adventssingen auflockerte. Bei der Begrüßung betonte Dekan Pfarrer Georg Dunst, dass das Lied und die Musik ein Teil der Kultur sei, die besonders auch von den Trachtlern gepflegt wird. Danach ließen die Zuhörer die feinen Stimmen der Etterzhausener Trachtler(Innen) bei dem Lied „Jetzt fangen wir zum Singen an“ bereits aufhorchen. Schwungvolle sowie staad aufgespielte Hirtenweisen ließen die Zeit fast wie im Fluge vergehen. Eine besondere Klangüberraschung bot der nicht alltägliche „Hörerklang“ des Basstrompetentrios der Oberpfälzer Gaukapelle. Mit Arien, fein und stimmig intoniert, holten die drei Musikanten alpenländischen Glanz ins Kirchenschiff. Auch die Zuhörer wurden mit gemeinsamen Lieder in das Programm eingebunden. Die Besucher dankten den Sängern und Musikanten mit einem großen Schlussapplaus. (Reinhard Seidl)
Jan 01