Zwei Anlässe wurden am Gedenktag von Johannes dem Täufer in Oberpfraundorf gefeiert: zum einen der Gedenktag von Johannes dem Täufer – mit einem Gottesdienst und – ab 21 Uhr – dem Johannisfeuer. Zum anderen die Segnung des nun renovierten alten Schulhauses, die Pfarrer Georg Dunst vornahm.
Beide Anlässe wurden bei der Abendmesse deutlich. Einige Pfarrgemeinderatsmitglieder erklärten anhand kurzer Texte den Stellenwert des Täufers Jesu und brachten es auf die kurze Formel: Johannes – Gott ist gnädig. Auch das Taufwasser segnete Pfarrer Dunst während des Gottesdienstes, die Messbesucher konnten sich danach mit dem neuen Weihwasser bekreuzigen. Die Fürbitten beinhalteten hingegen das andere Ereignis des Tages – das sanierte Schulhaus, die Dorfgemeinschaft, den Konsens untereinander und die Fürsorge um alle Generationen.
Begleitet von der Blaskapelle St. Martin ging es nach der Abendmesse von der Pfarrkirche zum Schulhaus, wo Pfarrer Dunst die Segnung vornahm. Er dankte für das großartige ehrenamtliche Engagement zur Renovierung bzw. Sanierung des Gebäudes. „Es wäre schade gewesen, wenn das nicht geklappt hätte“, meinte er und verband damit die Hoffnung, dass das frühere Schulhaus nun für viele Jahre der Dorfgemeinschaft dienen möge. Am 23. Juli findet im Rahmen eines Helferfestes offiziell die Schlüsselübergabe statt, bis dahin soll dann auch noch ein Kunstwerk entstehen und an einer Schultafel die Namen aller Helfer und Spender fixiert werden.
Auf dem Platz daneben war bereits ein großer Holzstapel für das Johannisfeuer vorbereitet. Nach ein paar von Gemeindeassistentin Katharina Hartl bzw. einigen Kindern gelesenen Text entzündeten diese mit Fackeln den Stapel, Katharina Hartl segnete danach das Johannisfeuer. Bei diesem schönen, lauen Sommerabend schmeckten dann auch die vom Pfarrgemeinderat angebotenen Speisen und Getränke, so dass noch einige Zeit „g’ratscht“ wurde. (mb)