Der Katholische Frauenbund lebt Barmherzigkeit, wie sie Papst Franziskus zum „Kern unseres Glaubens“ erklärt hat. So fasste Pfarrer Georg Dunst die Aktivitäten des derzeit 280 Mitglieder zählenden Vereins zusammen. Nach einem von den Frauen des Kirchenchors feierlich gestalteten Gottesdienst konnte Vorsitzende Elfriede Riepl zur Jahresversammlung im Pfarrheim an die 70 Frauen willkommen heißen. Schriftführerin Heike Görl erinnerte an die vielen unterschiedlichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr – Vorträge, Einkehrtag, gemeinsame Maiandacht, Oktober-Rosenkranz über Wanderungen, Tages- und Mehrtagesausflüge bis hin zu Koch- und Bastelkursen, Strickwerkstatt und Weltgebetstag. Schatzmeisterin Ingrid Kroboth konnte von einem beruhigenden finanziellen Polster berichten – trotz wohltätiger Spenden von 1.250 Euro. „Diese Gelder hat der Frauenbund erarbeitet“, stellte Pfarrer Dunst die Gemeinschaft und „ein weites Herz“ als wichtige Faktoren der Barmherzigkeit in den Mittelpunkt seiner kurzen Rede: „Die Arbeit des Frauenbundes passt zum Heiligen Jahr.“ Auch die Bezirksvorsitzende Petra Eichenseher lobte den „sehr rührigen“ Beratzhausener Frauenbund und übernahm anschließend die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Und außergewöhnliche Ehrungen standen heuer beim Katholischen Frauenbund Beratzhausen auf dem Programm zur Jahresversammlung. Zwei Ehrenmitglieder bekamen für ihre jahrzehntelange Treue Urkunden und Blumenstöcke: Frieda Peter für 65 Jahre und Margarete Wein für 60 Jahre Mitgliedschaft. – Mit der Bundesnadel in Gold mit Stein wurde Annaluise Karl für ihre 50-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. – Für 40 Jahre bekamen die Bundesnadel in Gold verliehen Maria Gabler (Rufenried), Rita Koller (Buxlohe), Maria Schmidt (Hinterkreith), Kreszenz Ferstl, Anna Hofmeister, Brigitte Huber, Rita Koller, Anna Polster, Hilde Reindl, Marianne Schmidt und Leni Schneider – alle Beratzhausen. – Seit 20 Jahren gehören zum Frauenbund Maria Birr und Evi Pauthner, beide Mausheim, Anna Braun, Brigitte Hierl, Inge Molle – alle Beratzhausen. Sie bekamen die Bundesnadel in Silber. (Ingrid Kroboth)