Ein paar Dinge waren heuer anders oder auch neu beim Fronleichnamsfest der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul. Der gravierendste Einschnitt war natürlich der Wegfall des Würstlessens nach der Prozession und des Pfarrfestes am Nachmittag aufgrund der anstehenden Sanierung des Pfarr- und Jugendheimes.
Doch der erste Stationsaltar, federführend errichtet von Gemeindeassistentin Katharina Hartl und dem Hausmeisterehepaar Günther und Hilde Huber, war hier aufgebaut. In den einleitenden Worten ging hier Pfarrer Georg Dunst auch auf den Stand der Dinge ein und versprach, dass das Pfarrfest zur Eröffnung des renovierten Pfarr- und Jugendheimes voraussichtlich im Herbst nachgeholt wird. Beim zweiten Stationsaltar, den die Familien Eichenseher-Scheuerer seit ca. 40 Jahren gestalten, wurde das Thema der diesjährigen Erstkommunion „Gottes bunter Garten“ aufgegriffen, beim dritten Stationsaltar am Haus der Familie Paulus, aufgebaut vom OGV Beratzhausen, ging es thematisch um die Mitarbeiter in der Markt- und Pfarrgemeinde – auch vor dem Hintergrund, dass exakt an diesem Tag vor 40 Jahren BGR Pfarrer Ludwig Fichtl verstorben war. Beim vierten Stationsaltar, seit über 100 Jahren Sache von Familie Laßleben zusammen mit der Tochterfamilie Tuesta, rief Pfarrer Dunst das bevorstehende außergewöhnliche Heilige Jahr zum Thema „Jubiläum der Barmherzigkeit“ in Erinnerung, das heuer vom 8. Dezember bis 20. November 2016 begangen wird. Der Kolpingspielmannszug, die Blaskapelle der Kirchenchor und die Erstkommunionkinder gestalteten den Weckruf, den Kirchenzug, den Festgottesdienst und die Prozession, wobei der Chor zur Ankunft an den Altären neue Lieder in Begleitung der Bläser zur Aufführung brachte. Als „Fest des trockenen Brotes“, d.h. des einfachen Brotes, das keine Süßstoffe oder Besonderheiten benötige, charakterisierte Pfarrer Dunst das Fronleichnamsfest in seiner Predigt. (mb)
Die weiteren Fotos in der Galerie sind von Markus Bauer und Helmut Pomplun.