In der Spendenbox beim „Kirchbäck“ Franz Schwendner kamen weitere 85,39 Euro zusammen, wie Evi Pauthner erfreut bilanzierte. Foto: Ingrid Kroboth
Der Katholische Frauenbund Beratzhausen hat sich heuer an der vom KDFB-Diözesanverband zusammen mit Misereor initiierten Aktion „Solibrot“ beteiligt. Unterstützt wurden die Frauen – unter Federführung der stellvertretenden Ortsvorsitzenden Evi Pauthner – tatkräftig vom „Kirchbäck“, Franz Schwendner. Er hatte für die Fastenaktion ein neues Brot kreiert: das Steinmühlen-Laiberl aus zwischen Mühlsteinen gemahlenem Weizenmehl (Typ 850 aus Frankreich), Wasser, Salz und Hefe – ohne Zusatzstoffe. Durch den hohen Schalenanteil im Mehl kommt das Laiberl einem Vollkornbrot nah.
Zunächst sind 150 Weckerl in drei Gottesdiensten von Pfarrer Georg Dunst gesegnet und anschließend vor der Kirchentüre vom KDFB für 1,50 Euro verkauft worden. Von jedem Verkauf flossen 50 Cent als Spende in die Solibrotaktion. Nachdem die Nachfrage aber so groß war, buk Franz Schwendner an den weiteren
Freitagen bis zum Ende der Fastenzeit nochmals 150 Steinmühlen-Laiberl, verkaufte sie in seinem Geschäft und steckte jeweils 50 Cent in die Misereor-Spendenbox. So kamen weitere 85,39 Euro zusammen.
Parallel zum Solibrot-Verkauf vor der Kirchentür boten die Frauen – unterstützt von den Firmkindern dieses Jahres – wieder geschmückte Osterkerzen und gestickte Osterfähnchen an. Und auch dieser Verkaufserlös war heuer für die Aktion bestimmt, so dass am Ende 600 Euro für das Straßenkinder-Projekt in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia, überwiesen werden konnten.
Wer weiterhin das Steinmühlen-Laiberl genießen möchte, kann sich künftig jeden Freitag beim Kirchbäck versorgen – für weiterhin 1,50 Euro das Stück. (Ingrid Kroboth)
