Die enge weihnachtliche Festzeit ist zwar mit dem Fest „Erscheinung des Hern“ bzw. – im Volksmund – „Heilige Drei König“ zu Ende. Doch der liturgische Festkreis reicht noch bis zum Fest Maria Lichtmess (2. Februar), und bis dahin begegnen uns noch einige Fest- und Feiertage – auch wenn diese nicht mehr so kräftig begangen werden.
Der erste Gedenktag nach „Erscheinung des Herrn“ ist am 11. Januar das Fest „Taufe des Herrn“. Der Evangelist Markus berichtet – als einziger der vier Evangelisten – im ersten Kapitel (Vers 9 bis 11) davon: „In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: ‚Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.’“
In der Pfarrkirche St. Peter und Paul ist diese Szene im rechten Seitenaltar, dem so genannten Johannes-Altar, dargestellt. Das Altarbild, im Jahr 1950 von dem Regensburger Gymnasialprofessor Johann Krempel geschaffen, zeigt die Taufe Christi durch Johannes den Täufer. (mb)